2014
750 Jahre Stadtnennung Dillingen
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Der Themenband zum historischen Ereignis der Belagerung der Stadt Gundelfingen im Jahre 1462 mit vielen interessanten Aufsätzen und reichhaltigem Bildmaterial wurde am 14. Januar 2014 im Bleichestadel an der Walkmühle in Gundelfingen vom Historischen Verein Dillingen e.V. und der Stadt Gundelfingen der Öffentlichkeit präsentiert.
Mitglieder des Vereines erhalten das Jahrbuch als Jahresgabe.
Nichtmitglieder können es zum Preis von 25 Euro im örtlichen Buchhandel erwerben.
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Themenband als Appell zur Friedfertigkeit
Jahrbuch 2012 des Historischen Vereins wurde in Gundelfingen präsentiert
„Beim Jahrbuch 2012 des Historischen Vereins Dillingen handelt es sich um eine hochqualifizierte Zusammenfassung großartiger Referate zur Belagerung Gundelfingens vor 550 Jahren." Mit diesen Worten unterstrich Gundelfingens Bürgermeister Franz Kukla den Rang der 372-Seiten-Publikation, mit der die Editionsreihe des Historischen Vereins im 113. Jahrgang fortgesetzt wird.
Kukla begrüßte zur Jahrbuchpräsentation im Bleichestadel zahlreiche Gäste. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Querflötentrio der Musikschule Gundelfingen mit Celina Foti, Anna Lohner und Annalena Spengler. Dieter M. Schinhammer, Vorsitzender des Historischen Vereins, dankte dem Bürgermeister, dem Stadtrat und dem Landkreis für die Unterstützung bei der Finanzierung der Druckkosten. Die Stadt Gundelfingen hatte 100 Exemplare des Bandes im Wert von 2500 Euro abgenommen, der Landkreis Dillingen beteiligte sich mit einem Zuschuss in Höhe von 1500 Euro. Stellvertretender Landrat Alfred Schneid interpretierte in seiner Rede die Jahrbuchuntersuchungen zu den Verwüstungen im Reichskrieg des 15. Jahrhunderts als einen Appell zum Frieden. Hermann Müller, Sprecher der Jahrbuch-Redaktion, erläuterte die Inhalte der abgedruckten Referate, mit denen ausgewiesene Experten 2012 im Rahmen eines Colloquiums in Gundelfingen die historische Bedeutung der Belagerung von 1474 beleuchtet hatten. Müller verwies auf die besonderen Verdienste Dr. Arnold Schromms, der mit eigenen Textbeiträgen und mit der Bereitstellung von Illustrationen einen entscheidenden Beitrag zur Qualitätssicherung des Bandes geliefert hatte.
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Fotos: Werner Appel |
von links: Franz Kukla, Dr. Arnold Schromm, Hermann Müller, Dieter M. Schinhammer, Alfred Schneid
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Dillingen - vom castrum zur civitas
Vortrag von Dr. Claudia Kalesse M.A., Staatsarchiv Augsburg
zur Eröffnung des Jubiläumsjahrs 2014
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Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Dillingen
Ort:
Schloss, Mozartsaal
Termin: Samstag, den 05.04.2014 19:30 Uhr
Die Große Kreisstadt Dillingen a.d.Donau und der Historische Verein Dillingen gedenken im Jahr 2014 der Stadternennung vor 750 Jahren. In einer Urkunde von 1264 wird die Stadt erstmals als "civitas" bezeichnet. Nach dem Verständnis der Zeit besaß Dillingen damit Marktrecht, Stadtmauer und die niedere Gerichtsbarkeit.
Dieser Auftaktveranstaltung zum Stadtjubiläum geht ein ökumenischer Gottesdienst um 18 Uhr in der Evang. Katharinenkirche voraus.
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Kriegsausbruch 1914 - Zur Debatte
über Ursachen und Auslöser des Ersten Weltkrieges
Vortrag von Prof. Dr. Günther Kronenbitter, Universität Augsburg
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Termin: Dienstag, 20.05.2014, 20:00 Uhr
Ort: Dillingen, Colleg - Großer Saal
Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen
Es ist keine Anmeldung erforderlich!
Die Diskussion über die Ursachen und die Verantwortung des Ersten Weltkrieges begann bereits im Spätsommer 1914 und ist bis heute nicht abgeschlossen. Gerade im Vorfeld des 100. Jahrestages des Kriegsausbruchs wird dieses Thema in der Öffentlichkeit wieder lebhaft diskutiert. Der Vortrag vermittelt einen Eindruck in wesentliche Aspekte der jüngsten Forschungskontroversen und setzt neue Akzente in der Auseinandersetzung um Ursachen und Auslöser des Ersten Weltkrieges.
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"Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!"
Fahrt zur Bayerischen Landesausstellung 2014 in Regensburg
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Termin: Samstag, 31.05.2014
Abfahrt: 7:00 Uhr, Dillingen, Bushaltestelle Rosenstraße
7:15 Uhr, Höchstädt, Marktplatz
Rückkehr: gegen 22:00 Uhr
Leitung: Dr. phil. Werner R. Stirnweiß, StD a.D., Höchstädt
Gebühr: 39,00 € (inkl. Busfahrt, Eintritt und Führung)
Tagesfahrt des Historischen Vereins Höchstädt in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Dillingen und der VHS Dillingen
Das 700jährige Jubiläum der Königswahl Ludwigs des Bayern im Jahr 1314 bildet den Anlass zur Bayer. Landesausstellung 2014 in Regensburg.
Im Mittelpunkt stehen Leben und Werk des ersten Wittelsbachers auf dem Kaiserthron ebenso wie die Zeitumstände des 14. Jahrhunderts. Der letzte große Konflikt zwischen Kaiser und Papst erschütterte die Christenheit. Die aufstrebenden Städte wurden zunehmend Machtfaktoren. Die konfliktreichen Aspekte dieser Zeit trafen in der Handelsmetropole und Freien Reichsstadt Regensburg zusammen, wo die früheren Stadtherren, der Bischof und der Herzog, noch Rechte besaßen und Einfluss ausübten.
Die Ausstellung verteilt sich auf drei Orte: die Minoritenkirche des Historischen Museums, das Diözesanmuseum St. Ulrich und den Domkreuzgang.
Anmeldung für diese Fahrt bei Michaela Thomas, 1. Vorsitzende des Historischen Vereins Höchstädt, Tel. 09074/5262 (gerne gegen Abend), oder email: thomas.hoechstaedt@freenet.de.
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"Leptis Magna"
Bilder einer römischen Großstadt in Nordafrika
Vortrag von Prof. Dr. Johannes Eingartner, Universität Augsburg |
Termin: Mittwoch, 04.06.2014, 19:30 Uhr
Ort: Dillingen, Colleg - Großer Saal
Eintritt: 3,00 € (ermäßigt 2,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen
Es ist keine Anmeldung erforderlich!
In keiner anderen Region der antiken Welt findet sich eine vergleichbare Menge an gut erhaltenen Städten wie in Nordafrika. Während es sich aber bei den meisten dieser Siedlungen um eher mittlere und kleinere urbane Zentren handelt, gehört Leptis Magna, an der Küste des Mittelmeeres im westlichen Libyen gelegen, zu den größten und dem Eindruck der sich darbietenden Ruinen nach imposantesten Städten des Römischen Reiches. Davon zeugen neben einem ausgedehnten Netz an Straßen und Plätzen vor allem zahlreiche öffentliche Gebäude, wie man sie nirgendwo sonst in einer solchen Dichte und Vielfalt zu sehen bekommt. Als Beispiele seien hier nur der Markt, das Theater und das sog. Neue Forum mit seiner fast vollständig noch aufragenden Basilika genannt. Die beiden letzteren Denkmäler waren außerdem Teil eines riesigen architektonischen Programms, welches der in Leptis Magna geborene Kaiser Septimius Severus (193-211 n. Chr.), der Vater des späteren Kaisers Caracalla (211-217 n. Chr.), in dankbarer Erinnerung an seine Vaterstadt hatte errichten lassen. Insofern erscheint es durchaus gerechtfertigt, wenn in Zusammenhang mit dem Ort von einem „Rom in Afrika“ die Rede ist.
Der Referent ist einer der Archäologen, die in den 1980er Jahren das Apollo-Grannus-Heiligtum in Faimingen erforscht haben. Illustriert wird der Vortag durch umfangreiches, beeindruckendes Bildmaterial.
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Das große Dillinger Stadtfest
anlässlich der ersten Erwähnung Dillingens als Stadt in einer Urkunde des Jahres 1264
findet 2014 unter Beteiligung des Historischen Vereins Dillingen statt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter
www.750jahredillingen.de |
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750 Jahre Dillingen - Stadtfest Dillingen 1264 - 2014 mit Beteiligung des Historischen Vereins
Ein voller Erfolg war das Stadtfest 750 Jahre Dillingen, das an zwei Wochenenden im Juli 2014 stattfand.
Der Historische Verein Dillingen beteiligte sich im Vorfeld an den Planungen und direkt an den Festtagen mit einer Gruppe historisch passend Gewandeter.
So einmal am ersten Wochende (12. und 13. Juli 2014) mit einer Mittelaltergruppe zur Epoche der Gründung Dillingens im 13. Jahrhundert und zum anderen mit einer Gruppe Barock-Gewandeter passend zum Konzert "Barock & Fire", der fulminanten Abschlussveranstaltung des Stadtfestes am Sonntag, den 20. Juli 2014. Vereinsmitglied Sarah Lorenz hatte sogar ein kleines Theaterstück zur Gründung Dillingens vor 1264 geschrieben, das auf der Bühne im Schlosshof zur Aufführung kam.
Ebenso hatte der Historische Verein diverse Mittelalter-Darstellergruppen wie "Familia Swevia" oder die "Württemberger Ritter" eingeladen. Letztere führten im Schlossgarten an beiden Tagen des Wochendes vom 12. und 13. Juli ein spektakuläres Ritterturnier auf. Geöffnet hatte während der Festtage auch das Stadt- und Hochstiftmuseum Dillingen, das sich eines großen Zulaufs an Besuchern erfreuen konnte, wie Museumsleiter Werner Gutmair erfreut mitteilte.
Eine großartige musikalische Bereicherung des Festes stellte die Musikgruppe "Kurzweyl" dar, die während der Festtage durch das geschmückte und stark belebte Dillingen zog und an verschiedenen Standorten ihr reichhaltiges musikalisches Programm darbot. Auch dieser Gruppe gehören Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen an, der sich wie im gesamten Festjahr 2014 wieder einmal äußerst aktiv zeigte.
Fotos: Alfred Stöger und Dr. Arnold Schromm
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"Dieser Stellungs- und Festungskrieg ist füchterlich – Kriegsbeginn 1914"
Ausstellungsfahrt mit der Bahn nach Ingolstadt
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Termin: Samstag, 13.09.2014
Abfahrt: 8:29 Uhr, Dillingen, Bahnhof
(8:34 Uhr, Höchstädt, Bahnhof / bitte bei Anmeldung angeben, falls Sie in Höchstädt zusteigen)
Rückkehr: gegen 17:30 Uhr
Leitung: Dr. Arnold Schromm, 2. Vorsitzender des Historischen Vereins Dillingen
Gebühr: 27,00 € (inkl. Bahnfahrt, Eintritt und Führung)
Gemeinschaftsveranstaltung des Historischen Vereins Dillingen, des Historischen Vereins Höchstädt und der VHS Dillingen
Die bayerische Armee blieb auch im Kaiserreich eigenständig. Im August und September 2014 kämpfte sie besonders in den Vogesen und in Lothringen mit enormen Verlusten, so dass sich der blutige Ernst des Krieges in kurzer Zeit dem ganzen Land mitteilte.
Für das Bayerische Armeemuseum Ingolstadt ist dies Anlass, den Ausbruch des Ersten Weltkrieges aus bayerischer Perspektive in einer Ausstellung im Reduit Tilly im Klenzepark zu beleuchten.
Mindestteilnehmerzahl: 12 - Höchstteilnehmerzahl: 25
Anmeldeschluss: 10.09.2014
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750 Jahre Dillingen: Bischöfliche Residenz - Universitätsstadt - regionales Zentrum
Vortrag von Prof. em. Dr. Rolf Kießling, Lehrstuhl für bayerisch-schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg
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Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Dillingen
Ort: Dillingen,
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Goldener Saal
Termin: Sonntag, den 19.10.2014 Uhrzeit siehe Tagespresse
Eintritt frei, es ist keine Anmeldung erforderlich!
Dieser sonntäglichen Matineé, die den Abschluß des Jubiläumsjahres 2014 bildet, geht ein Pontifikalamt in der Studienkirche voraus.
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"Die Donaualtheimer Mühle - Geschichte und Technik"
Vortrag von Wolfgang Strakosch, Dillingen |
Termin: Donnerstag, 23.10.2014, 20:00 Uhr
Ort: Dillingen, Colleg - Lehrsaal 3 (Kleiner Saal)
Eintritt: 4,00 € (ermäßigt 3,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder
des Historischen Vereins Dillingen
- keine Anmeldung erforderlich!
Die Donaualtheimer Mühle, 1258 erstmals urkundlich erwähnt, ist Teil der Schenkung des Bischofs Hartmann von Augsburg, des letzten Grafen von Dillingen, an das Hochstift von Augsburg. Wolfgang Strakosch, gelernter Müller und Erbauer von historischen Mühlen, beschreibt die Geschichte der Flussmühle an der Egau auch mit anschaulichen Bildern. Die Entwicklung der Mühlentechnik von der altdeutschen Mühle bis zum heutigen automatischen System ist ihm ein besonderes Anliegen.
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Der Erste Weltkrieg in Dillingen
Zum 100. Gedenkjahr des 1. Weltkrieges hat der Museumsarbeitskreis des Hochstiftmuseums eine sehr interessante Ausstellung gestaltet.
In ihr wird die Situation speziell in Dillingen zu Beginn und während des 1. Weltkrieges mit ausführlichem Anschauungsmaterial dokumentiert.
Bei der Ausstellungseröffnung am 3. November 2014 waren auch Kurator Werner Gutmair, Museumsarbeitskreisvorsitzender Peter König, stellv. Vorsitzender des Historischen Vereins Dillingen Dr. Arnold Schromm und Oberbürgermeister Frank Kunz zu gegen (Foto links). Die hier abgebildeten Fotos zu dieser Ausstellung sind von Jan Koenen.
Die Öffnungszeiten sind jeweils von 14 bis 17 Uhr:
am 1. und 3. Sonntag des Monates
und jeden Mittwoch.
Für Gruppen ist ein Besuch des Museums auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Bitte melden Sie sich dazu unter 09071-2116 an.
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"Feldzug und Schlacht
von Höchstädt-Blindheim"
von Dr. Marcus Junkelmann
310 Jahre Schlacht von Höchstädt-Blindheim
Mittwoch, den 5. November 2014 um 19.30 Uhr in der Schlosskapelle des Höchstädter Schlosses.
Der freischaffende Historiker Dr. Marcus Junkelmann ist durch viele einschlägige Publikationen und Fernsehsendungen zum Thema Militärgeschichte weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. An diesem Abend spricht er in Höchstädt über die für den weiteren Verlauf der Weltgeschichte bedeutende Schlacht von Höchstädt-Blindheim im Jahre 1704. Reichhaltiges Bildmaterial zum Thema wird den Vortrag veranschaulichen. Anhand eines in die Uniform eines damaligen Soldaten gewandeten Mitglieds des Historischen Vereins Dilllingen wird der Referent Kleidung und Ausrüstung der Armeen der damaligen Zeit erklären. Der Vortrag wird in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Höchstädt angeboten. Alle Mitglieder unserer Vereine sind zu diesem Veranstaltungs-Highlight des Jahres 2014 herzlich eingeladen.
Für Mitglieder der historischen Vereine Höchstädt und Dillingen ist der Eitnritt frei.
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Fotos: Peter Kellermann
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ALBERT, DER GROSSE (UNBEKANNTE)
Vortrag von Studiendirektor i. R. Hermann Müller, Dillingen |
Termin: Montag, 17.11.2014, 20:00 Uhr
Ort: Dillingen, Colleg - Lehrsaal 23 (4. Obergeschoss)
Eintritt: 4,00 € (ermäßigt 3,00 €) / Eintritt frei für Mitglieder
des Historischen Vereins Dillingen
- keine Anmeldung erforderlich!
Bekannt ist Albertus Magnus, wenn überhaupt, als Pionier der Naturforschung und „Universalgenie“. Der facettenreichen Persönlichkeit Alberts des Großen werden solche Klischees nur im Ansatz gerecht. Der Vortrag will den Menschen, Ordensmann und Wissenschaftler vorstellen, der sich engagiert den geistigen und gesellschaftlichen Herausforderungen seines Jahrhunderts stellte und mit seinem Werk und Wirken nicht nur die Zeitgenossen beeindruckte, sondern Wege in die Zukunft bahnte.
Hermann Müller, Studiendirektor i. R., war lange Jahre stellvertretender Schulleiter am Albertus-Gymnasium in Lauingen. Bis heute betreut er als Priester die dortige Augustinerkirche. In den letzten Jahren beschäftigt er sich im Kontakt mit dem Albertus-Institut Bonn mit dem bedeutenden Vertreter der Hochscholastik.
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